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Cake day: July 3rd, 2023

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  • Mein Hintergrund: selber Mathematiker, mehrere Jahre als studentischer Tutor später Mitarbeiter für Mathematik für Bauingenieure.

    Schau nach was die Uni oder das Lehrgebiet selber anbietet. Sprechstunden? Geh hin und stell deine Fragen. Tutorien? Versuch dich an den Aufgabenblätter.

    Frag in der Fachschaft nach alten Klausuren. Sprich ältere Studenten an, die noch Unterlagen zu der Vorlesung haben.

    Ich glaube am wichtigsten ist das eigene Lernen zu überprüfen. Passt du Form des Lernens? Funktionieren bei dir Videos besser? Oder erstmal alleine was probieren? Vor Ort in einer kleinen Lerngruppe mit anderen?

    Und zum Thema lernen: der erste Schritt ist nicht direkt die Aufgaben zu rechnen. Fast alle fangen damit an. Aber was nützt dir eine Aufgabe, wenn du die Hälfte der Wörter nicht kennst oder deren Bedeutung? Der erste Schritt ist die Nachbereitung der Vorlesung. D.h. mach dir Notizen, schreib dir Kommentare dazu. Und lerne Fachbegriffe wie Vokabeln. Also vielleicht eine extra Zusammenfassung nur mit dem Begriffen.

    Wenn du deine Aufgaben versuchst zu lösen, nutze deine Unterlagen. Leg die Vorlesung daneben, alte Aufgaben. Und suche nach irgendwas was ähnlich aussieht. Du brauchst in der Lernphase noch nicht alles auswendig kennen und direkt wissen.

    Warum ist das so wichtig? Weil Erklärungen diese Begriffe benutzen. Mathematik ist eine eigene Sprache. Und da braucht man ein paar Vokabeln und dann kommt die Anwendung.

    Wenn du also an einer Aufgabe sitzt, Fang nicht direkt an zu rechnen. Gehe erstmal jedes Wort in der Aufgabenstellung durch. Und schaue ob das Wort zu einem der definierten Begriffe passt. Aus einer Aufgabenstellung mit drei Sätzen kannst du oft erstmal eine halbe Seite Informationen rausziehen, wenn du die Begriffe richtig zuordnest.