Junge Menschen finden die EU gut. Gleichzeitig sprechen sie vielen der extremen rechten Partei die Fähigkeit zu, europäische Probleme zu lösen.

An der Wahl des Europaparlaments im Juni dürfen erstmals auch 16- und 17-Jährige teilnehmen. Ganze sieben Jahrgänge dürfen damit erstmals ihr Kreuz setzen. Laut einer Studie der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung halten 14 Prozent der Erstwähler die AfD „am ehesten geeignet, die anstehenden Probleme in Europa zu lösen“. Damit ist die extrem rechte Partei mit der SPD – die ebenfalls auf 14 Prozent kommt – die stärkste Kraft unter Erstwählern. Gefolgt von den Grünen mit 13 Prozent.

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Junge Männer wollen der Studie zufolge deutlich konservativer wählen als junge Frauen. Bei ihnen kommt Die Linke auf 13 Prozent, bei den Männern nur auf 1 Prozent. CDU/CSU erhalten dagegen bei jungen Männern deutlich mehr Zuspruch: 18 Prozent von den Erstwählern, nur 1 Prozent von den Erstwählerinnen. Die AfD haben von den unter 22-Jährigen Männer und Frauen gleich häufig genannt; die Studie führt nur zwei Geschlechter auf.

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  • SecretPancake@feddit.de
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    3 months ago

    Während Fridays For Future hatte ich echt große Hoffnung in die Kids gelegt und war auch für ein Wahlrecht ab 16. Auch nicht die tiefgründigsten Meinungen, klar, aber junge Menschen sind potentiell revolutionärer und somit theoretisch ein Ausgleich zu den alten Leuten denen man ja schlecht das Wahlrecht entziehen kann. Leider haben die rechten Parteien Tiktok verstanden und jetzt beißt uns das richtig in den Arsch.

    • zaphod@feddit.de
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      3 months ago

      junge Menschen sind potentiell revolutionärer

      Mir ist es in den letzten Jahren eher so vorgekommen, dass unter den jungen Leuten sehr viele “Doomer” sind, was für mich eher Resignation als Revolution bedeutet.